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Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit vom 26. bis 28. Juni 2024 in Berlin

die Welt ist zu einem zunehmend kriegerischen Ort geworden, und die grausamen Bilder und Nachrichten aus der Ukraine und Nahost gehören inzwischen zu unserer Realität. Wie es um die medizinische Versorgung in diesen gebeutelten Regionen steht, vermag sich hierzulande wohl kaum jemand vorzustellen, der die Lage nicht live vor Ort erlebt hat. 

Zwar müssen Gesundheitseinrichtungen und medizinische Versorgung in Kriegsgebieten laut dem Genfer Abkommen unter allen Umständen verschont werden, in der Praxis sieht es jedoch anders aus: Krankenhäuser sind längst zur Zielscheibe geworden. Mehr als 1.500 Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal sind in der Ukraine seit Beginn des Krieges dokumentiert. Die verstörenden Bilder nach der Bombardierung einer Geburtsklinik im ukrainischen Mariupol gingen um die Welt, ebenso die Meldung des Ichilov-Krankenhauses in Tel Aviv (Israel), Patienten nach dem Hamas-Großangriff sowie Raketenbeschuss aus Libanon und Syrien in ein unterirdisches Notfallkrankenhaus zu verlegen – das erste Mal in seiner Geschichte. 

Ärztinnen und Ärzte, das Pflegepersonal und viele andere Mitarbeitende im Gesundheitswesen arbeiten in Kriegsgebieten unter schwersten Bedingungen und mit extrem hohem Risiko für Leib und Leben. Eine Aufgabe, die unseren uneingeschränkten Respekt verdient.

Auf dem Hauptstadtkongress widmen wir diesem Thema deshalb eine eigene Session:  

Medizinische Versorgung unter Kriegsbedingungen – am Beispiel Israel und Ukraine

Als Top-Speaker konnten wir gewinnen:

  • Viktor Liashko, Gesundheitsminister der Ukraine

In einer bewegenden Videobotschaft hatte Liashko auf dem Hauptstadtkongress 2022 kurz nach Kriegsbeginn Gesundheitsminister Lauterbach um weitere Unterstützung gebeten. Deutschland hatte damals umgehend Schwerstverletzte in eigene Krankenhäuser ausgeflogen, bis heute wurden hierzulande mehr als 900 Kriegsopfer aufgenommen und behandelt. Hochwertige Prothesen wurden in die Ukraine geliefert und beim Aufbau von Traumazentren Hilfe geleistet. Ganz aktuell: Am 2. Februar 2024 vereinbarten Deutschland und die Ukraine eine engere Zusammenarbeit im Gesundheitswesen und der Pflege.

  • Dr. Hnat Herych, Chefarzt der chirurgischen Abteilung am Emergency Hospital in Lwiw

Dr. Herych berichtet von den schwierigen Zuständen, unter denen er und seine Kolleginnen und Kollegen arbeiten, sowie über seine Erfahrungen mit kriegsbedingten Thoraxverletzungen und rekonstruktiver Chirurgie.

  • Prof. Dr. Ronni Gamzu, CEO des Tel Aviv Sourasky Medical Centers/Ichilov und ehemaliger Generaldirektor des israelischen Gesundheitsministeriums

Prof. Gamzu wird über die Behandlung von befreiten Geiseln der Hamas sowie von Verletzten durch den Terror-Angriff berichten. Im Juli 2023 hatte Prof. Gamzu den Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) besucht. In einer Kooperationsvereinbarung verabredeten die Kliniken die Vernetzung in der Forschung und Digitalisierung, um die Patientenversorgung in beiden Regionen zu stärken. Prof. Gamzu erlangte unter dem Namen „Corona-Zar“ internationale Bekanntheit durch seine erfolgreiche Leitung der Impfkampagne in Israel.

  • Dr. Yitzhak Brzezinski Sinai, Tel Aviv Sourasky Medical Center

Der Experte für Schmerzbehandlungen berichtet über seine Arbeit in Zeiten des Krieges 

Moderiert wir diese Session von Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Leitender Oberarzt, Kliniken der Stadt Köln gGmbH, und Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Vorstandes des Universitätsklinikum Frankfurt.

Eine spannende und sicher auch berührende Veranstaltung erwartet Sie.

Wir freuen uns sehr darauf, Ihnen unser vielfältiges, breit gefächertes  Programm auf dem Hauptstadtkongress zu präsentieren. Das detaillierte Programm mit ca. 450 Referentinnen und Referenten erwartet Sie ab Mitte März. Bis dahin gilt der ermäßigte Frühbuchertarif!

Wir sehen uns in Berlin!

Mit freundlichen Grüßen
Guido Pschollkowski
Geschäftsführer

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